Vielleicht mal die Klischees außen vor lassen

Musste da gerade was bei heise loswerden … hier nur fürs Archiv (es ging um diesen Artikel; ein Mitglied der Piratenpartei hatte seinen Mail-Client nicht ganz im Griff – was heute nicht alles eine Pressemeldung wert ist, ui ui ui).

Wer sind die Piraten?
Wer sind die Piraten?

Da war ich nun vergangene Woche erstmalig beim ortsansässigen Piratenstammtisch. Nur mal so zum kennenlernen, Interessen abklopfen, schauen, wie sich das junge Pflänzchen so außerhalb der Hauptstadt gibt. Was soll ich sagen … ich war überrascht. Sehr angenehm.

Was war passiert? Da sitze ich gemütliche zwei Stunden mit einem überaus sympathischen „Mittfünfziger“(? sorry, falls ich mich arg verschätzt habe ;) ) beisammen und wir unterhalten uns über das breite Feld der Bundes-, Landes- und Lokalpolitik. Über Freiheit, Transparenz … über Nachhaltigkeit und Verbraucherschutz. Und vieles mehr.

Nur nicht über eines: Computer. Denn, davon hatte der gute Mann recht wenig Ahnung. Warum auch? Er benutzt die Dinger – so viel habe ich erfahren – als Werkzeug. Zum Bücher schreiben, Webseiten gucken … und gerne auch E-Mails schicken. Bestimmt auch mit CC.

Und, wisst ihr was? Das fand ich toll. Ich, der bei „Piraten“ als erstes an Musiker-schröpfende Script-Kiddies dachte. Daran, wie die Jungs beim Stammtisch ihr AdHoc-Netz aufspannen und sich die geraubten Egoshooter durch die Leitungen jagen.

Hab‘ ich mich wohl vertan. Gut so, denn es gibt wichtigeres um das man sich kümmern sollte. Darüber haben wir gesprochen.

Und beim nächsten Mal, ja, da bin ich wieder dabei. Und freue mich, auf zwei IT-freie Stunden. Mit den Piraten.

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